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Posts mit dem Label "Didaktik" werden angezeigt.

Prüfungsfragen "ziehen"

Bei mündlichen Präsenzprüfungen legen wir Wert drauf, dass die Auszubildenden ihre Prüfungsfragen selbst ziehen. Somit ist die zufällige Verteilung der Fragen sicher gestellt. Wie können wir das auch bei mündlichen Online Prüfungen machen? Eine etwas spielerische Möglichkeit ist das Entscheidungsrad  https://wheeldecide.com/  Hier können die Prüfungsfragen eingetragen werden - oder die Nummern aus einem Fragenkatalog - und fertig ist das "Glücksrad": Mittels Screen Sharing kann der Azubi die Auswahl mitverfolgen.

Der Blog

Wenn eine Klasse über einen längeren Zeitraum gemeinsam an einem Thema arbeitet, kann dafür ein Blog genutzt werden, z.B. der Blog im Google Konto. Er ist kostenlos und einfach zu bedienen. Sie melden sich über Ihr Google Konto an. Es gibt schöne Vorlagen zur Auswahl. Wenn Sie Zeit und Lust haben, können sie ihn individuell gestalten.

Didaktik Häppchen #3: Lernbegleitung

Lernende müssen im eLearning Prozesse steuern, die in der Präsenzlehre die Lehrenden ausführen. Das erfordert auch in der Lernumgebung eine gewisse Struktur, z.B. nach dem KOPING-Konzept ( KO mmunikatiove P raxisbewältigung IN G ruppen): 1. Lerntandems (= Lernpartner*innen, die sich gut verstehen und auf Augenhöhe und auf einfachem Wege miteinander kommunizieren). Sie verpflichten sich zu regelmäßigen (z.Z. virtuellen) Treffen im vertraulichen Rahmen. 2. Lerngruppen (oder KOPING Gruppen): diese bestehen aus 3 -4 Tandems. Hier können offene Fragen besprochen und komplexe Arbeitsaufträge erledigt werden. 3. Lernkurs = z.B. die Klasse. Lösungen zu offenen Fragen werden ausgetauscht und Rückmeldungen eingeholt. Quelle: Erpenbeck, J. / Sauter, S. / Sauter, W. (2015): E-Learning und Blended Learning. Selbstgesteuerte Lernprozesse zum Wissensaufbau und zur Qualifizierung. Springer Verlag, Wiesbaden.

Didaktik Häppchen #2: Motivation

Man könnte meinen, wenn das Angebot im eLearing bunt ist, dann steigert das die Motivation der Lernenden. Tatsächlich hat Vielfalt nur eine geringe Auswirkung auf die Motivation. Wichtig sind dagegen: 1. Eine klare Struktur 2. An die Vorkenntnisse der Auszubildenden anzuknüpfen 3. Eine hohe Problemorientierung bei der Aufgabenstellung Quelle: Erpenbeck, J. / Sauter, S. / Sauter, W. (2015): E-Learning und Blended Learning. Selbstgesteuerte Lernprozesse zum Wissensaufbau und zur Qualifizierung. Springer Verlag, Wiesbaden.

Didaktik Häppchen #1: Akustik + Folien

Präsentationen zu "besprechen" ist einfach und sollte auch genützt werden. Dadurch wird das visuelle mit dem akustischen Arbeitsgedächtnis gleichzeitig aktiviert. Aber Achtung: Nicht einfach die Folien vorlesen! Menschen besitzen ihre einge Lesegeschwindigkeit, die nicht der Sprechgeschwindigkeit der Lehrenden entspricht. Dadurch kommt es im Arbeitsgedächtnis zur Konfusion. Also: Zeigen Sie auf den Folien Grafiken, Schemata und Tabellen und erläutern diese mit Ihrem Vortrag. Quelle: Erpenbeck, J. / Sauter, S. / Sauter, W. (2015): E-Learning und Blended Learning. Selbstgesteuerte Lernprozesse zum Wissensaufbau und zur Qualifizierung. Springer Verlag, Wiesbaden.

Didaktik: Der Rahmen ist entscheidend

Struktur ist auch in der Präsenzlehre wichtig. Im eTeaching gewinnt sie noch mehr an Bedeutung. Organisatorische Missverständnisse können im Klassenzimmer ausdiskutiert werden, im eTeaching fehlt dafür im wahrsten Sinne des Wortes der Raum. Mangelnde Struktur führt zur Verwirrung und diese führt wiederum dazu, dass Sie die Auzubildenden (Azubis) für Ihren Unterricht verlieren.